Die Umweltleitlinien der Pfarrgemeinde Nord

Als eine Etappe auf unserem Weg zum „Grünen Gockel” hat das Umweltteam 

die sogenannten Umweltleitlinien erstellt, die der Ältestenkreis am 5. Februar beschlossen hat. Als Richtschnur für das umweltbezogene Handeln der Gemeinde werden sie einer Umwelterklärung bis Mitte des Jahres vorangestellt! 

  • Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. (1. Mose 2,15)
    Was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25, 40)
    Gott gab uns Atem, damit wir leben, er gab uns Augen, dass wir uns sehn.
    Gott hat uns diese Erde gegeben, dass wir auf ihr die Zeit bestehn. (EG 432,1) 
  • Als christliche Gemeinde leben wir unseren Glauben in der Nachfolge
    Jesu in dieser Welt und in Ehrfurcht vor allem Leben.
  • Wir orientieren uns am biblischen Auftrag, die Erde zu bewahren und übernehmen Verantwortung für kommende Generationen im Hinblick auf eine enkeltaugliche Zukunft.
  • Gott gab uns Hände, damit wir handeln. Er gab uns Füße, dass wir fest stehn.
    Gott will mit uns die Erde verwandeln. Wir können neu ins Leben gehn. (EG 432,3)
  • Wir vertrauen auf Gottes Kraft, die uns konkretes Handeln ermöglicht, so dass wir zu einem achtsamen, friedvollen und solidarischen Miteinander der Men-schen beitragen. Das bedeutet für uns auch, mit den vorhandenen Ressourcen unserer Erde verantwortungsbewusst und möglichst gerecht umzugehen.
  • Wir lassen uns von der Hoffnung tragen, dass Gott es gut mit seiner Schöpfung meint, und wollen uns dankbar, freudig und gelassen an die Arbeit machen.
  • Gott gab uns Ohren, damit wir hören. Er gab uns Worte, dass wir verstehn.
    Gott will nicht diese Erde zerstören. Er schuf sie gut, er schuf sie schön. (EG 432,2)
  • Wir vernetzen uns und kooperieren mit Institutionen und Akteuren im Freiburger Norden mit dem Ziel einer nachhaltigen Lebensgestaltung.

Das Umweltteam setzt sich dafür ein, dass die von unserer Gemeinde ausgehenden Umweltbelastungen über die gesetzlichen Vorgaben kontinuierlich verringert werden.

Ein Meilenstein zum „Grünen Gockel“

Geschafft: Etwas erschöpft, aber sehr zufrieden war die Umweltbeauftragte unserer Gemeinde, Christine Hutterer-Schultze, nach einigen Stunden Besprechung und Begehung aller Gemeinderäumlichkeiten in der Ludwigs- und der Thomaskirche. Herr Manuel Pfoehler vom BUE (Büro für Umwelt und Energie, Landeskirche Baden) war zu Gast in unserer Gemeinde, um im Rahmen des sogenannten „Internen Audits“ auf unsere bislang erstellten Unterlagen, unsere Pläne, Ziele und Zahlen zu schauen und auszutarieren, wo wir bis zur Validierung im Frühjahr nächsen Jahres diesen Jahres noch besser werden müssen, um in der Folge mit dem Gütesiegel des „Grünen Gockel“ zertifiziert zu werden. „Ambitioniert“ sei unser Maßnahmenkatalog. Seine Frage, ob wir alles schaffen können, was wir uns für die nächsten Jahre vorgenommen haben, wurde von der zum Plenum versammelten Umweltgruppe mit Überzeugung bejaht. Christine Hutterer-Schulze sagte, es sei so viel Engagement zu spüren, welches man keinesfalls ausbremsen wolle. Herr Pfoehler fand unsere Gruppe ungewöhnlich gut aufgestellt, und das nicht nur was die Anzahl der Beteiligten angeht; auch die Heterogenität der Altersgruppen sei besonders ausgewogen. Tatsächlich zählt unser jüngstes Mitglied gerade einmal zehn Jahre, die Älteste in unserem Kreis ist mit 68 Jahren dabei und die anderen Altersstufen dazwischen sind ebenfalls gut repräsentiert. So sind die Belange und Wünsche mehrerer Generationen gut vertreten und wir sind auf einem guten Weg, an vielen Stellschrauben etwas zu verbessern und damit unserem Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, Folge zu leisten.

Wir werden Sie über die Zertifizierung und in der Folge über erreichte und neue Zielsetzungen regelmäßig informieren.

Freuen Sie sich außerdem schon jetzt auf Veranstaltungen zum Thema „Umwelt“, denn unser Maßnahmenkatalog hält auch diverse Gemeindeveranstaltungen wie Filmabende, Vorträge externer Referenten o.ä. für Sie bereit. Und auch wenn wir in der Umweltgruppe schon gut aufgestellt sind, freuen wir uns natürlich über weitere Menschen unserer Gemeinde, die mit uns zusammenarbeiten möchten.

Anja Ludwig, für die Umweltgruppe

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